Sterbebegleitung

Die Begleitung eines sterbenden Menschen und seiner Angehörigen erfordert von der Sterbebegleiterin eine hohe Achtsamkeit, Empathie und Präsenz.

Sterben ist ein sehr intimer Moment, der in seiner Dimension mit einer Geburt vergleichbar ist. Wie die Hebamme die Mutter bei der Geburt des Kindes unterstützt, so unterstützt und begleitet auch die Sterbebegleiterin die sterbenden Menschen auf ihrem Weg. Sie kann ihnen den Weg, der ihnen zu gehen bestimmt ist nicht abnehmen. Sie kann jedoch durch ihre innere Haltung und Präsenz einen Raum des Vertrauens bilden. Dabei nutzt sie die vorhandenen Ressourcen, respektiert und akzeptiert aber auch deren Grenzen.

So schafft die für den sterbenden Menschen und sein Umfeld die bestmöglichen Bedingungen, damit der Übergang in die jenseitige Dimension möglichst friedvoll gelingt.

Viele Faktoren fliessen in eine Begleitung ein. Darum ist auch die Intensität der Betreuung sehr unterschiedlich und muss immer wieder neu an die gegebenen Umstände angepasst werden.

Um die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen abzuklären ist das Erstgespräch sehr wichtig. Es bildet den Grundstein für eine individuelle Begleitung und Betreuung zum bestmöglichen Wohl aller Beteiligten.